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Apostelgeschichte 15, 1-21: Weise Beschlüsse!

„Da man sich lange gestritten hatte…“ Apg. 15,7

Die Gemeinde Antiochien muss einen ersten Konflikt bestehen. Judaistische Lehrer machen die Beschneidung für Heidenchristen zur absoluten Auflage (V. 1 und 5). Der Streit darüber kann in Antiochien nicht allein gelöst werden. Das Apostelkonziel in Jerusalem soll den Fall klären (V. 2). Petrus äußert sich mit seinen Erfahrungen aus Cäsarea, Paulus und Barnabas berichten von ihrer Reise, Jakobus als Leiter spricht das abschließende Wort nach Verweis auf das AT: Keine Beschneidung für Heidenchristen (V. 19), die allerdings um der Judenmission willen (V. 21) den Juden kein Ärgernis bieten sollen (V. 20). Nicht nur ein weiser Beschluss, sondern die Tür zur Heidenmission wird dadurch noch weiter aufgestoßen (die Beschneidung wäre für Heiden ein großes Hindernis gewesen!).

Also: Manche Gemeindekonflikte brauchen eine Lösung von außen! Gottes Geist leitet zu weisen Beschlüssen (V. 28). Mission, das Hauptanliegen Jesu, soll gefördert werden!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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